Es wird auf einem speziell kreativ erarbeiteten 9-Loch-Parcour in Geschäftsräumen oder Hallen durchgeführt.
Maximale Teilnehmer ohne Gäste/Besucher liegt bei ca. 160 Personen Spieldauer kann zwischen 1,5 und 3 Stunden geplant werden.
Die Ausstattung: Golfschläger - Putter rechts und links, Spezialgolfbälle, Abschlagsmarkierungen, Golflöcher mit Stangen und Fahnen. Dazu gehört auch ein Veranstaltungsleiter (Turnierleiter), die Scorecards und die Preise für die Sieger.
Die Regeln sind einfach: Die Platzregeln für Büro-Golf
Vor Beginn der Platzrunde (9 Löcher) ist die Driving-Range für 30 Minuten geöffnet. Nur hier und in dieser Zeit dürfen Probeschläge absolviert werden. Die Turnierleitung stellt die Flights (Spielergruppen) zusammen.
Spielablauf
Die Spieler eines jeden Flights beginnen in der alphabetischen Reihenfolge der Anfangsbuchstaben ihres Vornamens. Jeder Spieler spielt solange, bis der Ball die Fahne im Loch berührt und liegen geblieben ist.
Erst dann beginnt der nächste Spieler.
Nach dem ersten Loch beginnt dann jeweils der beste Spieler des letzten Lochs. Es ergeben sich dann bei jedem Loch neue Spielerreihenfolgen.
Die Anzahl der Schläge vom Abschlag bis ins Loch wird notiert und auf der ScoreCard vermerkt. Probeschläge während des Spiels sind verboten.
Während des Spieles auf das Loch darf der Ball ausschließlich den Schläger, den Teppichboden und den Untergrund berühren. Am Ende die Fahne im Loch.
Jede Berührung der Wände, Türen, Einrichtungsgegenstände oder der Mitspieler ergibt jeweils einen Strafschlag. Pro Schlag jedoch nur einen Strafschlag.
Absichtliches Bandenspiel führt zum Ausschluss vom Turnier.
Die Bälle von Mitspielern dürfen nicht berührt werden.
Auf Anforderung wird der störende Ball markiert, aufgenommen und zurückgelegt.
Besser plazieren - Bälle spielbar machen
Von jedem Hindernis (zum Beispiel einer Wand) darf der Ball 30 cm entfernt straffrei abgerückt werden, um den nächsten Schlag ungehindert ausführen zu können, jedoch nicht näher zum Loch als der Ball vorher lag.
Auszonen
Die mit Bändern oder Seilen abgesperrten Bereiche sind Auszonen und dürfen nicht angespielt werden. Passiert dies dennoch, so wird der Schlag unter Berechnung eines Strafschlages wiederholt und
mitgezählt. Der Aufenthalt der Spieler in den Auszonen ist nicht gestattet.
Die Platzierung ergibt sich aus der Addierung der Anzahl der Schläge der gesamten Runde. Der Spieler mit den wenigsten Schlägen gewinnt.
Bei Gleichstand wird ein Stechen an einem Loch gespielt. Jeder Spieler hat 3 Versuche das Loch zu spielen.
Spieler mit der geringsten Schlagzahl haben gewonnen.
Bürogolf (oder auch „Office Putting“) ist eine von vielen Varianten des klassischen Golfs. Diese aus den USA importierte Funsport-Art ist kein Minigolf, sondern orientiert sich am herkömmlichen Golf. So darf der Ball lediglich den Boden, den jeweiligen Schläger und das Loch berühren. Alle anderen Berührungen, wie etwa Wände etc., werden mit einem Strafschlag geahndet.
Office Putting ist eine Trendsportart aus Amerika und wird dort flächendeckend gespielt. Von dort kam der Trend zeitverzögert nach Europa und wurde zunächst in Frankfurt in der Bankenszene eingeführt. Mehr als 100 Firmen und 3.000 Menschen spielen es dort bereits. Mittlerweile wird es auch in Hamburg, Düsseldorf, Berlin und anderen Städten, wie etwa Hannover (Königliche Reithalle), gespielt und es gibt sogar bundesweite Wettbewerbe.
Benötigt wird dazu die übliche Golfausrüstung mit Schläger, Putter, Golfball etc. Als „Ziele“ dienen spezielle Übungslöcher, etwa aus Metall. Es spielt immer der Spieler, dessen Ball am weitesten vom Loch entfernt ist. Das nächste Loch wird vom besten Spieler des vorherigen Lochs begonnen. Jede Berührung der Wände, Türen, Einrichtungsgegenstände oder der Mitspieler ergibt jeweils einen Strafschlag. Wie beim traditionellen Golf gewinnt derjenige, der insgesamt die wenigsten Schläge benötigt, um den Ball in alle Löcher des Parcours zu befördern. Da noch kein offizielles Bürogolf-Reglement existiert, werden jedoch auch verschiedene Variationen gespielt.
Der besondere Reiz beim Bürogolf liegt zum einen in dem ungewöhnlichen Untergrund: Auf grauer Auslegeware etwa spielt es sich anders und sehr viel schneller als auf dem klassischen Golfrasen. Zum anderen ist das Golfen in Geschäftsräumen eine erfolgversprechende Möglichkeit, nützliche Kontakte zu knüpfen und Networking zu betreiben. Gelegentlich wird das Office Putting außerdem genutzt, um durch Mitgliedsbeiträge und Spenden einen guten Zweck zu unterstützen.